Noch drei Tage! Vortrag live + Stream, 30.03., Berlin

Wie bereits angekündigt werde ich am 30.03. um 19 Uhr in der Stratum Lounge in Berlin-Friedrichshain einen Vortrag zu meinem Buch Jenseits von CO2: Eine naturphilosophische Betrachtung der Klimadebatte halten. Wer nicht vor Ort dabei sein kann ist herzlich zur Videokonferenz eingeladen.

Eintritt frei! Zur Anmeldung geht’s hier.

Menschenrechte und Menschenleben: eine erweiterte Perspektive

Anlässlich der Einschränkungen unserer Freiheit habe ich in meinen bisherigen Beiträgen zu Corona unsere verbrieften Grundrechte eher verteidigt und betont. Leitmotiv war dabei, dass Menschenleben keinen absoluten Vorrang vor den übrigen Menschenrechten haben können – denn sonst müssten wir den Corona-Zirkus auch zur alljährlichen Grippewelle veranstalten –, und dass insbesondere ein Leben, das bloß noch dem Überleben dient, ein sinnloses Leben wäre. Nachdem das nun geklärt ist, möchte ich eine erweiterte Perspektive vorschlagen. Weiterlesen

Corona zwischen Technokratie und Nihilismus

Der Corona-Krise begegnen wir in vielerlei Hinsicht mit einer trostlosen Überlebenslogik, mit einem technokratischen Nihilismus: Um Menschenleben zu retten, müssen wir uns quasi tot stellen. Dieses Denken ist nicht neu. Die Krise bringt es lediglich zum Vorschein. Damit kann sie aber auch als Chance gesehen werden, dem Abgrund ins Gesicht zu blicken.

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Die 12-Teilnehmer-ÖDP-Demo: gut und richtig!

Am Freitag gab es in München eine kleine Demonstration für unsere verbrieften Grundrechte und für einen intelligenten und verhältnismäßigen Umgang mit dem Virus, die von dem ÖDP-Mitglied Thomas Prudlo organisiert wurde. Die Veranstalter mussten sich gegen einige Widerstände durchsetzen, bekamen die Demo dann aber genehmigt und haben so einen Präzedenzfall für zukünftige Veranstaltungen geschaffen. Die Teilnehmer haben fortlaufend den Sicherheitsabstand eingehalten und sich somit bei der Aktion in keine größere Ansteckungsgefahr begeben als bei einem Spaziergang (und erst recht beim Einkaufen). Weiterlesen

Immanuel Kant und die Außerirdischen

Dass die kopernikanische Wende dazu einlud, die Stellung des Menschen im Kosmos zu überdenken, ist ein kulturwissenschaftlicher Gemeinplatz. In diesem Zuge ließen sich auch hervorragend Gedanken über Bewohner anderer Gestirne entwerfen. Ein Giordano Bruno musste für entsprechendes Gedankengut noch sein Leben lassen. Im Zeitalter der Aufklärung durfte Immanuel Kant freier über die Thematik nachdenken. Mit Bruno hat er dabei allerdings gemeinsam, dass er hier nicht mit der Nüchternheit des Wissenschaftlers, mit der Vorsicht des Philosophen vorgeht, sondern auch die Leidenschaft eines Mystikers an den Tag legt.

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Corona und der Wille zum Verzicht

Unabhängig davon, ob man die Maßnahmen gegen Corona für angemessen, übertrieben oder untertrieben hält, für zielführend oder nicht, für ein sozialistisches, kapitalistisches oder technokratisches Machtinstrument – unabhängig davon kann man es doch beachtlich finden, wie bereitwillig sich die meisten Menschen ihnen fügen. Hier scheiden sich dann schon wieder die Geister, für manchen ist es gesunder Menschenverstand, für manch anderen soziale Verantwortung, für manchen Autoritätshörigkeit. Corona scheint plötzlich all jene Sachzwänge auszuhebeln, von denen sich unsere lieben Realpolitiker sonst so gepiesackt fühlen.

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