Der „Reduktionismus“ gehört – als Objekt der Abgrenzung, Kritik und Überwindung – zu meinen Lieblingsthemen in der Metaphysik. Reduktionismus hat viele Facetten: Eine davon ist seine Verbreitung in Form von „Nichts als“-Formeln – Leerformeln –, welche in der englischsprachigen Literatur auch als „Nothing-buttery“ bezeichnet wurden: Menschen seien „nichts als“ Ansammlungen von Elementarteilchen, Elementarteilchen seien ihrerseits „nichts als“ Quantenfluktuationen, Willensfreiheit sei „nichts als“ eine Selbsttäuschung des Gehirns etc.
WeiterlesenArchiv des Autors: Bengt Früchtenicht
Die begriffliche Aushöhlung der Demokratie
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, zugleich aber auch kein Selbstzweck. Es trifft sich eben, dass die deutsche und europäische Gesellschaft von heute sich als „demokratisch“ versteht – aber nur, weil wir in eine demokratische Gesellschaft hineingeboren wurden, müssen wir sie nicht rückhaltlos als die beste aller möglichen Welten bejahen.
WeiterlesenWas vom Kuchen übrig blieb: Eine kurze Kritik der Philanthropie
Eben habe ich auf Publikum.net einen neuen Artikel veröffentlicht. Das Thema ist heute mal eher politischer und sozialer Art.
„Nacre & Silk“
Ein Gitarrenstück von mir, „Nacre & Silk“ – „Perlmutt & Seide“:
Warum „Klimagerechtigkeit“ in die Irre führt (Publikum.net)
In dem freien Presse-Portal Publikum ist ein neuer Artikel von mir zu lesen: Warum „Klimagerechtigkeit“ in die Irre führt.
Publikation: Die „Physis“ bei Aristoteles und Heidegger (Masterarbeit)
Bereits Ende September hatte ich die Masterarbeit für mein Philosophiestudium abgegeben, doch erst vor wenigen Tagen erreichte mich endlich das Zeugnis. Ihr Titel lautet Die „Physis“ bei Aristoteles und Heidegger. Die Arbeit ist mit 1,0 bewertet, meine Abschlussnote liegt bei 1,15. Ich habe die Datei auf Academia.edu hinterlegt.
Der Idealismus der Erkenntnis
„Idealismus“ bedeutet in der Philosophie nicht dasselbe wie in der Alltagssprache. Philosophischer Idealismus ist die Annahme, dass einem wie auch immer gearteten „Geist“, einer „Vernunft“ oder anderweitig „Höherem“ eine wichtige oder gar primäre Stellung in der Wirklichkeit zukommt. In der Alltagssprache ist ein „Idealist“ ein „Gesinnungsethiker“, ein „Realist“ hingegen ein „Verantwortungsethiker“. Beide Idealismen haben zumindest eins gemeinsam: Unter Leuten, die sich mit ihnen beschäftigen, sind sie aktuell zumeist verschrien. Doch ich neige zu der Auffassung, dass nicht nur die Philosophie, sondern jegliche Erkenntnis per se idealistisch ist, dass sie gar nicht anders als idealistisch sein kann.
WeiterlesenDer heimliche Hobbes: Kommentar zu Rutger Bregman, „Im Grunde gut“
Wer zeigen will, dass der Mensch „im Grunde gut“ ist, der macht sich die Theodizee zur Aufgabe: Er muss erklären können, was die Gräueltaten, die Menschen an Menschen und anderen Lebewesen verüben, bedeuten – und wie sie sich in ein sinnvolles Ganzes einordnen lassen.
WeiterlesenEssentia Foundation: Where is your mind? (Reaktion & Kommentar auf YT)
Energie und die Sehnsucht nach der Natur (Publikum.net)
In dem freien Presse-Portal Publikum habe ich soeben meinen ersten Artikel Energie und die Sehnsucht nach der Natur veröffentlicht.